Allgemeine Sonderbedingungen für Lieferung mit Aufstellung von Maschinen sowie sonstige Montageleistungen (Montagebedingungen)

der Firma An­dre­as Zobel GmbH - Der Ma­schi­nen­ser­vice (nach­fol­gend: Zobel) Nas­se­na­cker­str. 5, 76476 Bi­schwei­er, Tel. 07222-4065485, Fax 07222-4065487 (Stand: Jahr 2015)

I. All­ge­mei­nes

1.1 Die nach­ste­hen­den Mon­ta­ge­be­din­gun­gen gel­ten für alle von uns er­brach­ten Mon­ta­ge­leis­tun­gen ein­schließ­lich der Neu­auf­stel­lun­gen von Ma­schi­nen sowie für et­wai­ge Be­ra­tungs­leis­tun­gen und Aus­künf­te. Dies gilt auch dann, wenn wir bei Fol­ge­auf­trä­gen nicht noch­mals auf un­se­re Mon­ta­ge­be­din­gun­gen hin­wei­sen. Be­din­gun­gen des Kun­den wer­den auf kei­nem Fall Ver­trags­in­halt, und zwar auch dann nicht, wenn wir ihnen nicht noch­mals aus­drück­lich wi­der­spre­chen. Viel­mehr gel­ten aus­schließ­lich un­se­re Mon­ta­ge­be­din­gun­gen und so­weit diese mit dem Kun­den ver­ein­bart wur­den un­se­re All­ge­mei­nen Ver­kaufs- und Lie­fer­be­din­gun­gen.

1.2 Un­se­re Mit­ar­bei­ter, die Mon­ta­ge­leis­tun­gen er­brin­gen sind nicht be­rech­tigt, münd­li­che Zu­sa­gen zu geben oder münd­li­che Ver­ein­ba­run­gen über Leis­tun­gen zu tref­fen, die nicht Ge­gen­stand des uns er­teil­ten Mon­ta­ge­auf­tra­ges sind. Ent­spre­chen­des gilt für münd­li­che Ne­ben­ab­re­den aus An­lass der Durch­füh­rung der Mon­ta­ge. Sol­che Zu­sa­gen, Ver­ein­ba­run­gen und Ne­ben­ab­re­den mit un­se­ren Mon­teu­ren ver­pflich­ten uns nur, wenn diese von uns schrift­lich be­stä­tigt wor­den sind.


II. Prei­se

1. Für die In­an­spruch­nah­me un­se­rer Mon­ta­ge­leis­tun­gen be­rech­nen wir nach un­se­ren bei Auf­trags­er­tei­lung gül­ti­gen Kos­ten­sät­zen bzw. nach Auf­wand. Ar­beits-, Mon­ta­ge­vor­be­rei­tungs- und War­te­stun­den Zu­schlä­ge für Über­stun­den au­ßer­halb der nor­ma­len täg­li­chen Ar­beits­zeit sowie für Mon­ta­ge­leis­tun­gen an Sams­ta­gen, Sonn­ta­gen und Fei­er­ta­gen. - Rei­se­zeit von un­se­rer nächst­ge­le­ge­nen Nie­der­las­sung und so­fern ein Mon­teur dort nicht ver­füg­bar ist von un­se­rer Haupt­ver­wal­tung
- Aus­lö­sung
- Auf­wand für Porto, Te­le­gram­me, Te­le­fon­ge­sprä­che und Te­le­fax-Sen­dun­gen
- die Kos­ten der Hin- und Rück­fahrt des Mon­teurs mit dem Pkw, so­weit nicht die Be­nut­zung eines Flug­zeu­ges, ge­ge­be­nen­falls mit an­schlie­ßen­der Be­nut­zung eines Miet­wa­gens/ eines Taxis ver­ein­bart wurde, sowie die Kos­ten etwa er­for­der­li­cher Über­nach­tun­gen.

2. Ist die Un­ter­kunft un­se­rer Mit­ar­bei­ter mehr als zwei Ki­lo­me­ter vom Mon­ta­ge Ort ent­fernt, wer­den die täg­li­chen Fahrt­kos­ten und die täg­li­che We­ge­zeit von der Un­ter­kunft zum Mon­ta­ge­ort als Ar­beits­zeit ver­rech­net, je­doch ohne Zu­schlä­ge.3. Kos­ten­vor­an­schlä­ge sind nur dann ver­bind­lich, wenn diese schrift­lich ab­ge­ge­ben wer­den. Ein ver­bind­li­cher Kos­ten­vor­an­schlag kann ohne Rück­fra­gen beim Kun­den bis zu 15 % über­schrit­ten wer­den, so­fern die Durch­füh­rung zu­sätz­li­cher Ar­bei­ten dies for­dern. 


III. Kos­ten für nicht durch­ge­führ­te Ar­bei­ten

Der Kunde hat die Kos­ten der In­an­spruch­nah­me un­se­res Mon­ta­ge­per­so­nals nach nä­he­rer Maß­ga­be der Zif­fer II auch dann zu tra­gen, wenn ein Auf­trag nicht durch­ge­führt wer­den kann weil der be­an­stan­de­te Feh­ler bei der Über­prü­fung nicht auf­trat, der Kunde den ver­ein­bar­ten Ter­min ver­säumt hat oder der Auf­trag der Durch­füh­rung vom Kun­den zu­rück ge­nom­men wurde.


IV. Mit­wir­kungs­pflicht des Kun­den

1. Bei der Auf­stel­lung von Ma­schi­nen müs­sen vor Be­ginn der Auf­stel­lung alle bau­li­chen Ar­bei­ten und sons­ti­gen Vor­be­rei­tungs­ar­bei­ten so­weit fer­tig ge­stellt sein, dass die Auf­stel­lung so­fort nach der An­lie­fe­rung be­gon­nen und ohne Un­ter­bre­chung durch­ge­führt wer­den kann. Der Un­ter­bau für die auf­stel­len­de Ma­schi­ne muss voll­stän­dig tro­cken und ab­ge­bun­den sein. Die Räume in denen die Auf­stel­lung er­folgt, müs­sen gegen Wit­te­rungs­ein­flüs­se aus­rei­chend ge­schützt und er­wärmt sowie gut be­leuch­tet sein. Fer­ner müs­sen vom Kun­den aus­rei­chend aus­ge­leg­te elek­tri­sche An­schlüs­se ver­legt sein und so­weit dies mit dem Kun­den ver­ein­bart wurde oder sich wäh­rend der Ar­bei­ten als er­for­der­lich er­weist Mit­ar­bei­ter des Kun­den, He­be­werk­zeu­ge für Hilfs­leis­tun­gen zur Ver­fü­gung ste­hen, um den Auf­trag mög­lichst ohne Un­ter­bre­chung aus­füh­ren zu kön­nen. An­dern­falls gehen et­wai­ge Un­ter­bre­chun­gen und die damit ver­bun­de­nen Mehr­kos­ten zu Las­ten des Kun­den.

2. Bei Re­pa­ra­tu­ren und sons­ti­ger Mon­ta­ge­leis­tung muss der Mon­ta­ge­ge­gen­stand für un­se­ren Mon­teur frei zu­gäng­lich und gründ­lich ge­säu­bert sein. Er muss ohne Be­ein­träch­ti­gung durch Wit­te­rungs­ein­flüs­se oder den Be­trieb des Kun­den re­pa­riert wer­den kön­nen.


V. Ab­schluss der Mon­ta­ge und Ge­währ­leis­tung

1. Nach Ab­schluss der Mon­ta­ge hat der Kunde un­se­rem Mon­teur auf der von ihm vor­zu­le­gen­den Ar­beits­be­schei­ni­gung die vom Mon­teur auf­ge­wand­ten Stun­den sowie die vom Mon­teur ge­ge­be­nen­falls nach­ge­wie­se­ne Be­triebs­be­reit­schaft des Mon­ta­ge­ge­gen­stands zu be­schei­ni­gen.

2. Für die von uns er­brach­ten Mon­ta­ge­leis­tun­gen be­steht eine sechs­mo­na­ti­ge Ge­währ­leis­tung ab Be­en­di­gung un­se­rer Ar­beit beim Kun­den bzw. im Falle von bei uns durch­ge­führ­ten Re­pa­ra­tu­ren / Mon­ta­ge­leis­tun­gen ab Rück­ga­be des Mon­ta­ge­ge­gen­stan­des an den Kun­den. Die Ge­währ­leis­tung be­schränkt sich auf die von uns an dem Mon­ta­ge­ge­gen­stand durch­ge­führ­ten Ar­bei­ten sowie ein­ge­bau­ten Er­satz­tei­le. Für an­de­re Teile des Mon­ta­ge­ge­gen­stan­des er­gibt sich hier­aus kein wei­te­rer Ge­währ­leis­tungs­an­spruch. Teile, die wir im Rah­men der Ge­währ­leis­tung er­set­zen, gehen in unser Ei­gen­tum über.

3. Un­se­re Ge­währ­leis­tungs­ver­pflich­tung lie­gen eine Ver­wen­dung im Ein­schicht­be­trieb und die sach­ge­rech­te Be­din­gung sowie die re­gel­mä­ßi­ge War­tung der von uns auf­ge­stell­ten / re­pa­rier­ten Mon­ta­ge­ge­gen­stän­de ent­spre­chend den Vor­schrif­ten des Her­stel­lers zu Grun­de. Eine Ge­währ­leis­tung für die Fol­gen un­ge­eig­ne­ter oder un­sach­ge­mä­ßer Ver­wen­dung feh­ler­haf­ter Mon­ta­ge bzw. In­be­trieb­set­zung durch den Kun­den oder Drit­te, un­sach­ge­mä­ßer Än­de­rung, na­tür­li­cher Ab­nut­zung, feh­ler­haf­ter oder nach­läs­si­ger Be­hand­lung sowie eines Ein­sat­zes im Mehr­schicht­be­trieb wird aus­ge­schlos­sen.

4. Et­wai­ge Män­gel un­se­rer Mon­ta­ge­leis­tung sind un­ver­züg­lich nach deren Ent­de­ckung an­zu­zei­gen. Für die Fol­gen ver­spä­te­ter An­zei­gen haf­ten wir nicht. Etwa weit­ge­hen­de Ver­pflich­tun­gen des Kun­den aus den §§ 377 und 378 HGB blei­ben un­be­rührt.

5. Bei recht­zei­ti­ger und be­rech­tig­ter Män­gel­rü­ge un­se­rer Mon­ta­ge­leis­tun­gen sind wir nach un­se­rer Wahl zu kos­ten­lo­ser Nach­bes­se­rung oder kos­ten­lo­ser Er­satz­lie­fe­rung bin­nen an­ge­mes­se­ner Frist ver­pflich­tet. Mehr­kos­ten die dar­auf be­ru­hen, dass der Mon­ta­ge­ge­gen­stand zwi­schen­zeit­lich nach einem an­de­ren Ort ver­bracht wurde, trägt der Kunde.

6. Er­gän­zend auf Zif­fer VI. ver­wie­sen.


VI. Be­gren­zung von Er­satz­an­sprü­chen

1. Er­satz­an­sprü­che des Kun­den jeg­li­cher Art auch so­weit sol­che im Zu­sam­men­hang mit Ge­währ­leis­tungs­rech­ten des Kun­den ste­hen sind aus­ge­schlos­sen. Dies gilt nicht, - wenn wir oder un­se­re Mit­ar­bei­ter vor­sätz­lich oder grob fahr­läs­sig ge­han­delt ha­ben- wenn es sich um Schä­den aus der Ver­let­zung we­sent­li­cher Ver­trags­pflich­ten durch uns ode­r­un­se­re Mit­ar­bei­ter han­delt. - wenn zu­ge­si­cher­te Ei­gen­schaf­ten feh­len.

2. Bei Schä­den, die nicht am Mon­ta­ge­ge­gen­stand selbst ent­stan­den sind, ist die Haf­tung wegen Feh­lens zu­ge­si­cher­ter Ei­gen­schaf­ten auf Schä­den be­schränkt, hin­sicht­lich derer der Kunde durch die Zu­si­che­rung ab­ge­si­chert wer­den soll­te.

3. Er­satz­an­sprü­che für Aus­fall­zei­ten im Zu­sam­men­hang mit der Durch­füh­rung un­se­rer Mon­ta­ge­leis­tun­gen ein­schließ­lich et­wai­ger Aus­fall­zei­ten auf Grund der not­wen­di­gen Be­stel­lung der Er­satz­tei­len sind aus­ge­schlos­sen.

4. So­weit wir nach dem Pro­duk­ti­ons­ge­setz vom 15. De­zem­ber 1989 für durch Feh­ler eines Pro­dukts ver­ur­sach­te Sach- oder Per­so­nen­schä­den zwin­gend haf­ten, gel­ten vor­ran­gig die Be­stim­mung des Pro­dukt­haf­tungs­ge­set­zes.


VII. Prei­se und Zah­lungs­be­din­gun­gen

1. Die Mon­ta­ge­kos­ten sind so­fort nach Er­halt un­se­rer Rech­nung ohne jeden Abzug zu zah­len. Wir sind be­rech­tigt für von uns zu be­schaf­fen­de Er­satz­tei­le vor deren Ein­bau die Si­cher­stel­lung der Be­zah­lung die­ser Er­satz­tei­le zu for­dern.

2. Bei Zah­lungs­ver­zug sind wir be­rech­tigt, Zin­sen in Höhe von uns für die In­an­spruch­nah­me ent­spre­chen­den Bank­kre­dits ge­zahl­ten Zins­sat­zes, min­des­tens aber in Höhe von 2 % p. A. über den je­wei­li­gen Dis­kont­satz der Deut­schen Bun­des­bank zu be­rech­nen.

3. Auf­rech­nungs­rech­te ste­hen dem Kun­den nur zu, wenn sein Ge­gen­an­sprü­che rechts­kräf­tig fest­ge­stellt, un­be­strit­ten oder von uns an­er­kannt sind. Die Aus­übung eines Zu­rück­be­hal­tungs­rechts durch den Kun­den wegen An­sprü­chen, die auf einem an­de­ren Ver­trags­ver­hält­nis be­ru­hen ist aus­ge­schlos­sen. So­fern der Kunde Voll­kauf­mann ist, ist des­sen Zu­rück­be­hal­tungs­recht auch wegen An­sprü­chen aus­ge­schlos­sen, die auf dem­sel­ben Ver­trags­ver­hält­nis be­ru­hen, so­weit diese An­sprü­che be­strit­ten und nicht rechts­kräf­tig fest­ge­stellt sind.


VIII. Ei­gen­tums­vor­be­halt

Die von uns im Rah­men un­se­rer Mon­ta­ge­leis­tung ein­ge­bau­ten Er­satz­tei­le blei­ben bis zur voll­stän­di­gen Er­fül­lung un­se­rer An­sprü­che aus dem Mon­ta­ge­auf­trag unser Ei­gen­tum.


VIIII. Er­fül­lungs­ort und Ge­richts­stand

1. Er­fül­lungs­ort für Zah­lun­gen ist Bi­schwei­er

2. Für et­wai­ge aus die­sem Ver­trag sowie über sein Ent­ste­hen oder seine Wirk­sam­keit ent­sprin­gen­den Rechts­strei­tig­kei­ten ein­schließ­lich sol­cher aus Schecks oder Wech­seln ist - so­fern der Kunde Voll­kauf­mann ist – Ras­tatt Ge­richts­stand. Wir kön­nen den Kun­den je­doch an jedem an­de­ren nach der Zi­vil­pro­zess­ord­nung ge­ge­be­nen Ge­richts­stand ver­kla­gen.